von Münderflicker » Sa 31. Jan 2015, 02:15
auf dem Weg in die Diktatur- Die Sprach_Gestapo
Der Sprachpolizist erlaubt oder verbietet Wörter. Der Sprechende wird abgestraft und durch einseitige Sprachpolizei-Insinuierungen der Bösartigkeit im Charakter und im Verhalten als Sprechender geziehen. Ist das Meinungsfreiheit? Ist das Menschlichkeit? Ist das freie Kommunikation? Ist das Sprachgebrauch oder schon Sprachdeformation? Es ist keine Meinungsfreiheit. Denn Meinungsfreiheit ist, wenn der sprechende Mensch sich seiner Empfindung und Wortgewalt nach frei ausdrücken darf, ohne dem Gegenüber eine Beleidigung oder Verletzung zu zu fügen. Ungeachtet dritter, neuer Regeln der Einschränkung oder gesetzlich nicht festgelegter Verbote. Die Meinungsfreiheit ist nur dann wirklich vorhanden, wenn keine – wie auch immer geartete – Fremdreglementierung stattfindet. Sonst fände Unfreiheit statt.
Der grundgesetzliche Anspruch der Meinungsfreiheit geht ja gerade davon aus, dass die freie Meinung auch gravierende Unterschiede des Denkens, des Empfindens, der Tatbestandserfassung oder Deutung nicht nur zulässt, sondern ausdrücklich erlaubt. Insofern darf der neu-normierende Mensch zwar denken und sagen, dass er die Ausdrucksweise anders sieht, anders empfindet, aber er darf weder Verbote aussprechen noch den anderen Kommunikanten einen Rassisten schimpfen oder ihm unedle Motive unterschieben. In dem Moment, wo der eine Kommunikant dem anderen verbietet, einseitig vorausgewählte Wörter zu benutzen, befinden wir uns in der Situation des Sprachfaschismus.
Schriftsteller, Lyriker, Journalisten müssten dann eigentlich von den Sprach-Polizisten entweder eingehegt oder sogar verboten werden. Besteht doch die Gefahr, dass sie in der Wortwahl oder Syntax respektive Semiotik, Sätze und Begrifflichkeiten differenzieren, die rassistisch benannt werden könnten – immer nach dem Argwohn der Sprachpolizei. Und da fallen mir sogleich die
R e i c h s s p r a c h k a m m e r oder die sozialistische Schrifttumskammer ein. [und der Sprachgerichtshof] Die haben das durchgesetzt. Dieselben Sprachpolizisten, die uns Sprache neu beibringen wollen, empören sich andererseits über den Stalinismus oder das Dritte Reich. Ist das nicht komisch? Müssten wir nicht alle vorgestrigen Operntexte, Musikstücke, Kinderbücher, Romane, Gesetze, Zeitungsartikel schwärzen, entfernen, vernichten, weil sie nach Sprachpolizei-Version Rassismus predigen? Bücherverbrennungen hatten wir doch schon. Ach so, das war nazistischer Unsinn. Und wo bitte, ist da der Unterschied zur Political Correctness?
Wer nur bestimmte Wörter sprechen darf, kann auch nur in vor-bestimmten Kategorien und Wörtern oder Begrifflichkeiten denken. Genau das ist der Zweck der Umformierungsübung aller Politiker oder selbst ernannter Autoritäten. Sprache als ursächlichste Denkformation und Ausdrucksmittel darf unter politisch gerichteter Meinungsfreiheit nicht verbrämt neu gestaltet werden, um Denkprozesse um zu leiten, zu verhindern, zu verbieten, nur weil es den politisch Mächtigen darauf ankommt, ihre Denk- und Sprachmuster als einzig genehmigte Ausdrucksklasse in die Masse zu implementieren. Also die Menschen einseitig nach regierungsamtlichen, politischen Vorstellungen auszurichten.
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Der Mensch wird – anders als Tiere – durch seine Fähigkeit freier Formulierung in seiner Sprache definiert. Menschlichkeit ist also nur dann gegeben, wenn echte Meinungsfreiheit stattfinden darf. Wenn nicht, entwickeln wir Menschen uns auf eine niedere Entwicklungsstufe zurück. Hüten wir uns also vor diesen nicht autorisierten Autoritäten und ihren Umformungsansinnen. Verbannen wir Professoren, die uns weismachen wollen, dass jetzt jeder ein Rassist ist, der etwas über Physiognomie erklärt oder dass Aristoteles ein Rassist war, weil er Unterscheidungen getroffen hatte. Oder dass Peter Scholl-Latour ein Rassist war, weil er spezifische Tatbestände zu erklären versuchte, um Lesern die Welt zu erläutern. Sogar die Feministinnen werden von Susan Arndt als Rassisten diffamiert, weil sie angeblich nur für Rechte weißer Frauen gekämpft hatten. Und in dieser abartigen Logik ist JEDER, der eine Differenzierung vornimmt ein Rassist, weil dabei logischerweise nicht Alle, nicht Alles und nicht Jeder gemeint sein kann. Wer differenziert ist Rassist. So einfach kann die neue Welt gestrickt sein. Im Klartext: …wenn Du nicht differenzierst, sondern nur das sagst, was ich Dir gestatte, dann bist Du ein wertvolles Subjekt; wenn Du aber Wörter benutzt, die ich Dir nicht explicit gestattet hatte, bist Du ein Rassist. Meine Antwort darauf ist auch einfach: Wenn Du mir vorschreibst was ich sagen darf, bist Du ein Sprachfaschist.
Wozu gibt es eigentlich Sprache und Meinungsfreiheit? Sprache dient dem Menschen, sich zu artikulieren, seine Gedanken formen zu können, seine Erfahrungen und Zustände mitteilen zu können, sich verständigen, abgrenzen, differenzieren, erklären, unterscheiden zu können. Gesetzlich gesicherte Meinungsfreiheit dient dazu, diese menschliche Prima-Eigenschaft jederzeit auch uneingeschränkt nutzen zu dürfen, um als freier, aufgeklärter Mensch sich entfalten zu können. Wer das einschränken will, begeht nicht nur einen Verfassungsbruch, sondern beschränkt prinzipiell die Freiheit des Menschen und der Demokratie. Und das muss beobachtet werden: allzu viele in den Entscheidungshierarchien wollen uns vorschreiben oder diktieren, was wir dürfen oder besser bleiben lassen sollten. Die Diktatur ist auf dem Weg
aus:
http://www.contra-magazin.com/2015/01/k ... lsch-sein/
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[size=150][glow=darkmagenta]Der Sprachpolizist erlaubt oder verbietet Wörter. Der Sprechende wird abgestraft und durch einseitige Sprachpolizei-Insinuierungen der Bösartigkeit im Charakter und im Verhalten als Sprechender geziehen. Ist das Meinungsfreiheit? Ist das Menschlichkeit? Ist das freie Kommunikation? Ist das Sprachgebrauch oder schon Sprachdeformation? Es ist keine Meinungsfreiheit. Denn Meinungsfreiheit ist, wenn der sprechende Mensch sich seiner Empfindung und Wortgewalt nach frei ausdrücken darf, ohne dem Gegenüber eine Beleidigung oder Verletzung zu zu fügen. Ungeachtet dritter, neuer Regeln der Einschränkung oder gesetzlich nicht festgelegter Verbote. Die Meinungsfreiheit ist nur dann wirklich vorhanden, wenn keine – wie auch immer geartete – Fremdreglementierung stattfindet. Sonst fände Unfreiheit statt.
Der grundgesetzliche Anspruch der Meinungsfreiheit geht ja gerade davon aus, dass die freie Meinung auch gravierende Unterschiede des Denkens, des Empfindens, der Tatbestandserfassung oder Deutung nicht nur zulässt, sondern ausdrücklich erlaubt. Insofern darf der neu-normierende Mensch zwar denken und sagen, dass er die Ausdrucksweise anders sieht, anders empfindet, aber er darf weder Verbote aussprechen noch den anderen Kommunikanten einen Rassisten schimpfen oder ihm unedle Motive unterschieben. In dem Moment, wo der eine Kommunikant dem anderen verbietet, einseitig vorausgewählte Wörter zu benutzen, befinden wir uns in der Situation des Sprachfaschismus.
Schriftsteller, Lyriker, Journalisten müssten dann eigentlich von den Sprach-Polizisten entweder eingehegt oder sogar verboten werden. Besteht doch die Gefahr, dass sie in der Wortwahl oder Syntax respektive Semiotik, Sätze und Begrifflichkeiten differenzieren, die rassistisch benannt werden könnten – immer nach dem Argwohn der Sprachpolizei. Und da fallen mir sogleich die
R e i c h s s p r a c h k a m m e r oder die sozialistische Schrifttumskammer ein. [und der Sprachgerichtshof] Die haben das durchgesetzt. Dieselben Sprachpolizisten, die uns Sprache neu beibringen wollen, empören sich andererseits über den Stalinismus oder das Dritte Reich. Ist das nicht komisch? Müssten wir nicht alle vorgestrigen Operntexte, Musikstücke, Kinderbücher, Romane, Gesetze, Zeitungsartikel schwärzen, entfernen, vernichten, weil sie nach Sprachpolizei-Version Rassismus predigen? Bücherverbrennungen hatten wir doch schon. Ach so, das war nazistischer Unsinn. Und wo bitte, ist da der Unterschied zur Political Correctness?
Wer nur bestimmte Wörter sprechen darf, kann auch nur in vor-bestimmten Kategorien und Wörtern oder Begrifflichkeiten denken. Genau das ist der Zweck der Umformierungsübung aller Politiker oder selbst ernannter Autoritäten. Sprache als ursächlichste Denkformation und Ausdrucksmittel darf unter politisch gerichteter Meinungsfreiheit nicht verbrämt neu gestaltet werden, um Denkprozesse um zu leiten, zu verhindern, zu verbieten, nur weil es den politisch Mächtigen darauf ankommt, ihre Denk- und Sprachmuster als einzig genehmigte Ausdrucksklasse in die Masse zu implementieren. Also die Menschen einseitig nach regierungsamtlichen, politischen Vorstellungen auszurichten. [/size][/glow]
[marq=left][glow=maroon][size=200] [mit der MISSBRAUCHS-KINDERSCHÄNDER_GRUNDSATZCREDO__ NUR_ SCHLECHT_NUR_ KRIMINELL_ SPRACHREGELUNG HAT ES ANGEFANGEN - HABEN SIE SCHON ALLES NÖTIGE IN DIE W[/size][/glow][color=#FF0000][size=150]i[/size][/color][glow=maroon][size=200]EGE GELEITET, WAS IM ÜBERBAU DER SPRACHFASCHISMUSEINÜBUNG AN "SPRACHENKRIEGKORRECTNESS" IMMER MEHR BEVÖLKERUNGGRUPPEN EIN- UND AUSGRENZT.[/glow][glow=khaki][/size][size=200]"DU GEHÖRST ZU UNS UND DU NICHT"[/size][/glow].[color=#FF0000][size=200]DENN:[/size][/color][glow=greenyellow][size=200]WER DIE SEXUALITÄT ( DER KINDER ?) BEHERRSCHT, HAT SCHON GELERNT, DEN GANZEN MENSCHEN ZU BEHERRSCHEN[/size][/glow][/marq]
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[size=150][glow=darkmagenta]Der Mensch wird – anders als Tiere – durch seine Fähigkeit freier Formulierung in seiner Sprache definiert. Menschlichkeit ist also nur dann gegeben, wenn echte Meinungsfreiheit stattfinden darf. Wenn nicht, entwickeln wir Menschen uns auf eine niedere Entwicklungsstufe zurück. Hüten wir uns also vor diesen nicht autorisierten Autoritäten und ihren Umformungsansinnen. Verbannen wir Professoren, die uns weismachen wollen, dass jetzt jeder ein Rassist ist, der etwas über Physiognomie erklärt oder dass Aristoteles ein Rassist war, weil er Unterscheidungen getroffen hatte. Oder dass Peter Scholl-Latour ein Rassist war, weil er spezifische Tatbestände zu erklären versuchte, um Lesern die Welt zu erläutern. Sogar die Feministinnen werden von Susan Arndt als Rassisten diffamiert, weil sie angeblich nur für Rechte weißer Frauen gekämpft hatten. Und in dieser abartigen Logik ist JEDER, der eine Differenzierung vornimmt ein Rassist, weil dabei logischerweise nicht Alle, nicht Alles und nicht Jeder gemeint sein kann. [fade]Wer differenziert ist Rassist.[/fade] So einfach kann die neue Welt gestrickt sein. Im Klartext: …wenn Du nicht differenzierst, sondern nur das sagst, was ich Dir gestatte, dann bist Du ein wertvolles Subjekt; wenn Du aber Wörter benutzt, die ich Dir nicht explicit gestattet hatte, bist Du ein Rassist. Meine Antwort darauf ist auch einfach: Wenn Du mir vorschreibst was ich sagen darf, bist Du ein Sprachfaschist.
Wozu gibt es eigentlich Sprache und Meinungsfreiheit? Sprache dient dem Menschen, sich zu artikulieren, seine Gedanken formen zu können, seine Erfahrungen und Zustände mitteilen zu können, sich verständigen, abgrenzen, differenzieren, erklären, unterscheiden zu können. Gesetzlich gesicherte Meinungsfreiheit dient dazu, diese menschliche Prima-Eigenschaft jederzeit auch uneingeschränkt nutzen zu dürfen, um als freier, aufgeklärter Mensch sich entfalten zu können. Wer das einschränken will, begeht nicht nur einen Verfassungsbruch, sondern beschränkt prinzipiell die Freiheit des Menschen und der Demokratie. Und das muss beobachtet werden: allzu viele in den Entscheidungshierarchien wollen uns vorschreiben oder diktieren, was wir dürfen oder besser bleiben lassen sollten. Die Diktatur ist auf dem Weg[/glow][/size]
[marq=left][size=300][glow=maroon][ doch sie kommt auf anderen Wegen als bekannt - sie kommt auf sprachlichen Schleichwegen][/glow][/size][/marq]
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http://www.contra-magazin.com/2015/01/kann-meinungsfreiheit-falsch-sein/
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