von Assi » Do 12. Jan 2023, 20:51
@Rex
wow, das hab ich gar nicht klar gehabt, was für ein Sch-system! Das Problem ist: wenn es niemand tut, den Staat damit zu konfrontieren,
wird er es weiter aussitzen. Das spricht schon wieder für ik-ähnliche Zusammenschlüsse, sonst wird das nix. Grosse Frage: wo finden wir die Menschen, die dazu bereit sind, eine verbesserte IK 2.0 Auflage zu wagen? Nach meiner eigenen Erfahrung bringen lose Zweckbündnisse - wo man sich nur 1,2 mal im Monat trifft, schnell ein Auseinanderdriften, weil eben die Grundkonflikte z.B.: Überforderungsprobleme Einzelner nicht geklärt sind
Gruss
ASSI
@gerade da
In vielen Punkten stimme ich da soga zu. Ein Kind ist tatsächlich nicht in der Lage abstrakte Aspekte zu bewerten. Dies gilt in diesem Zusammenhang auch ganz besonders für den Aspekt "ZEIT". Ein Kind kann also nicht kompetent über Dinge entscheiden die eine bestimmte Zeit dauern oder in der Zukunft liegen.
"wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut" Was glaubst Du wohl, wieviele e c h t e KInder bei "Fridays for Future" dabei sind?
Möchte ihnen auf keinen Fall absprechen, dass sie genau blicken, was auf sie zukommt
Und das ist der Kern von Einvernehmen: "Wir sind uns jetzt in diesem Moment einig". Und zu diesem Einvernehmen gehört zumindest für ein Kind auch daß es sich es auch jederzeit wieder anders überlegen kann.
Es bringt nix, nur auf den schwierigsten Punkt der Kinderrechte/Menschenrechte einzugehen unter Ausschluss der anderen Foderungen. Ich sehe schon Scharen von Halbaffen sich auf Kinder stürzen, wenn wirklich nur die Sexbarrikade brechen würde. Kinder haben ja noch nicht mal ein Fluchtrecht vor misshandelnden Personen und Institutionen. Wobei mir das bestehende"Schutzalter" 14 auch viel zu hoch ist und alle möglichen Negativinterpretationen-/Unterstellungen freistellt. Wenn die Erwachsenengesellschaft in der Lage ist, halbwegs oder vollständig garantiert kinderfreundliche Selbstbestimmungs-Strukturen zu errichten und zu bewahren, unter denen Kind
garantiert nicht verunglückt oder ausgebeutet und misshandelt wird, wird die Grenze, was Kinder angeblich (nicht) können und was e´Erwachsene angeblich (allein ) können immer eher fallen. Weil wie gesagt, es ist eine moralische Grenze, die etwas mit Macht und Machterhaltung zu tun hat.
@Rex
wow, das hab ich gar nicht klar gehabt, was für ein Sch-system! Das Problem ist: wenn es niemand tut, den Staat damit zu konfrontieren,
wird er es weiter aussitzen. Das spricht schon wieder für ik-ähnliche Zusammenschlüsse, sonst wird das nix. Grosse Frage: wo finden wir die Menschen, die dazu bereit sind, eine verbesserte IK 2.0 Auflage zu wagen? Nach meiner eigenen Erfahrung bringen lose Zweckbündnisse - wo man sich nur 1,2 mal im Monat trifft, schnell ein Auseinanderdriften, weil eben die Grundkonflikte z.B.: Überforderungsprobleme Einzelner nicht geklärt sind
Gruss
ASSI
@gerade da
[quote]In vielen Punkten stimme ich da soga zu. Ein Kind ist tatsächlich nicht in der Lage abstrakte Aspekte zu bewerten. Dies gilt in diesem Zusammenhang auch ganz besonders für den Aspekt "ZEIT". Ein Kind kann also nicht kompetent über Dinge entscheiden die eine bestimmte Zeit dauern oder in der Zukunft liegen.[/quote]
"wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut" Was glaubst Du wohl, wieviele e c h t e KInder bei "Fridays for Future" dabei sind?
Möchte ihnen auf keinen Fall absprechen, dass sie genau blicken, was auf sie zukommt
[quote]
Und das ist der Kern von Einvernehmen: "Wir sind uns jetzt in diesem Moment einig". Und zu diesem Einvernehmen gehört zumindest für ein Kind auch daß es sich es auch jederzeit wieder anders überlegen kann.[/quote]
Es bringt nix, nur auf den schwierigsten Punkt der Kinderrechte/Menschenrechte einzugehen unter Ausschluss der anderen Foderungen. Ich sehe schon Scharen von Halbaffen sich auf Kinder stürzen, wenn wirklich nur die Sexbarrikade brechen würde. Kinder haben ja noch nicht mal ein Fluchtrecht vor misshandelnden Personen und Institutionen. Wobei mir das bestehende"Schutzalter" 14 auch viel zu hoch ist und alle möglichen Negativinterpretationen-/Unterstellungen freistellt. Wenn die Erwachsenengesellschaft in der Lage ist, halbwegs oder vollständig garantiert kinderfreundliche Selbstbestimmungs-Strukturen zu errichten und zu bewahren, unter denen Kind [color=#FFFF00]garantiert [/color]nicht verunglückt oder ausgebeutet und misshandelt wird, wird die Grenze, was Kinder angeblich (nicht) können und was e´Erwachsene angeblich (allein ) können immer eher fallen. Weil wie gesagt, es ist eine moralische Grenze, die etwas mit Macht und Machterhaltung zu tun hat.