Hallo!
Ich habe mich hier zwar registriert, bin aber noch nicht freigeschalten. Da man hier aber offensichtlich auch als Gast schreiben kann, brauche ich ja nicht weiter zu warten und will mich nun ein bisschen vorstellen.
Schon längere Zeit habe ich http://fakju.forumo.de gebookmarked, hab mich aber nie dazu motivieren können, mich da mal aktiv drum zu kümmern. Das möchte ich nun endlich ändern, schließlich bin ich Anarchist mit besonderem Augenmerk auf echte Kinderrechte. Anarchist bin ich deshalb, weil ich erkannt habe, dass Herrschaft falsch ist. Und zwar in jeder Hinsicht. Viel mehr zu sagen gibts da eigentlich nicht. (Meinungsverschiedenheiten dann zu späterem Zeitpunkt )
Mir fehlt momentan etwas der Überblick. indianerkommune-forum.de ist der Nachfolger von fakju? Hat das ganze etwas mit http://www.jugendselbsthilfe.de zu tun?
Hier im Forum habe ich mich schon etwas durchgelesen, werde aber vermutlich nicht alles durchlesen, weil mir das Lesen dieser Texte leider etwas schwer fällt. Nichts für ungut. Letztendlich weiß ich auch gar nicht, ob es viel bringt, sich mit der Vergangenheit in zu großem Ausmaß zu beschäftigen. Wichtig ist jetztendlich ja nur, dass die Zukunft positiv gestaltet wird. Ein Verständnis für die Vergangenheit kann da zwar helfen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Denke ich mal.
Aus verschiedenen Gründen, die ich hier jetzt nicht einzeln nennen möchte, habe ich aber keinerlei Zweifel daran, dass in dieser Welt einiges schief läuft. Sowohl in der Politik, als auch in der Gesellschaft. Die im Forum geschilderten Auswüchse von Jugendamt und Staatsgewalt halte ich daher grundsätzlich zunächst einmal für plausibel, auch wenn ich das nicht im einzelnen alles prüfen kann.
Es laufen einige Dinge schief, und zwar unabhängig vom Alter der Betroffenen. Trotzdem sind mir die Kinder- und Jugendrechte aber ein besonderes Anliegen. Ich war, welch Überraschung, selber mal ein Kind und werde nie vergessen in was für einer rechtlosen Scheiße man sich da im Prinzip befindet. Vielleicht kommen einige Kinder ganz gut zurecht, wenn sie Glück mit den Eltern, Lehrern und Freunden hatten. Aber wenn dieses Glück eben nicht da ist, dann ist das Pech. Dann hat man als Kind die Arschkarte und *kann*/*darf* daran nichts ändern.
Manche Kinder wollen ausbrechen und werden sozial unbequem, während andere kuschen und vielleicht auch noch im Erwachsenenalter kuschen und nie Eigeninitiative zeigen, sondern immer nur reagieren. Und sowas lähnt die Gesellschaft meiner Meinung nach extrem.
Und es ist noch etwas schlimmer: Eine Gesellschaft in der die Eigeninitiative erstummt, ruft verstärkt nach der Politik, damit diese ihre Probleme lösen mögen. Politiker kommen natürlich dann bekanntlich gerne Zuhilfe, oft auch mit guten Absichten. Aber die Ergebnisse sind dann oft genug nur schlecht.
Schlechte Ergebnisse wären halb so wild, wenn man sich als Bürger davon distanzieren könnte. Aber das geht ja nicht. Man *muss* mitmachen. Man *muss* seine Kinder in schlechte Schulen stecken, ob man nun will oder nicht...
Für Kinder ist es im Hinblick auf ihre Rechte eine schlechte Zeit. Eines Tages muss sich etwas im Bereich der Kinderrechte tun. Unglücklicherweise sind Kinder eine flüchtige Zielgruppe, wenn man diese über ihre tatsächlichen Rechte aufklären möchte. Flüchtig deshalb, weil sie größer werden und das Thema dann nur noch beschränkt wichtig ist.